FoundersTalk im März – Pitch Night im tauberwerk

Bei der ersten Pitch Night im tauberwerk am 26.03.2025 drehte sich alles um Ideen, die verbinden, neugierig machen – und zum Diskutieren einladen. Zwei mutige GründerInnen teilten ihre Visionen mit dem Publikum und bekamen wertvolles Feedback zurück.

Pitch 1: Visionen für ein faires Miteinander

Unter dem Arbeitstitel fairbinden.de möchte Andre Engel verschiedenste Akteure vernetzen – von Familienstiftungen, Fördervereinen, Schulen und Sportvereinen bis hin zu RentnerInnen, jungen Talenten und Initiativen zur Talentförderung. Im Zentrum steht die Idee, eine gemeinnützige GmbH aufzubauen, die als Plattform-Betreiberin Chancengleichheit fördert und das gesellschaftliche Miteinander stärkt.

Bei der jüngsten Pitch Night im tauberwerk hat Andre mit seinem Projekt „fairbinden.de“ das Publikum direkt abgeholt – mit einer Vision, die verbindet. Sein Ziel: Eine Plattform, die Fördergelder, ehrenamtliches Engagement und gesellschaftlichen Bedarf intelligent zusammenführt.

Andre zeigte eindrucksvoll, wie groß das jährliche Fördervolumen aus Stiftungen ist – und wie schwer es heute ist, diese Mittel dorthin zu bringen, wo sie wirklich gebraucht werden. Viele Initiativen agieren isoliert und ohne Sichtbarkeit füreinander. fairbinden.de soll diese Lücke schließen.

Neben der Vision skizzierte Andre auch erste mögliche Schritte und kam mit dem Publikum in einen spannenden Austausch. Viele Fragen und Impulse zeigten: Das Thema trifft einen Nerv. Jetzt geht es darum, das Projekt weiterzudenken. Andre sucht MitstreiterInnen, die Lust haben, das Projekt mitzugestalten – in welcher Form auch immer. Wer Interesse hat, kann sich direkt bei ihm melden – ein Pitch Deck steht bereit, und seine Begeisterung für das Vorhaben ist ansteckend.

Wir sind gespannt, wie es weitergeht – und bleiben „fairbunden“ 🙂

Zweite Idee des Abends: Eine KI-Brille gegen Sprachbarrieren

Auch die zweite Pitch-Idee des Abends hatte es in sich: Leila Kmayha, Studentin an der BA Bad Mergentheim mit einem Faible für innovative Technologien, stellte ihre Vision einer KI-gestützten Brille vor, die live übersetzt – und damit Menschen helfen soll, ihre Angst vor Auslandsaufenthalten zu verlieren. Die Brille könnte beispielsweise Speisekarten, Schilder oder Objekte im Raum erkennen und direkt übersetzen.

Als mögliche Zielgruppe hatte Leila unter anderem ältere Menschen im Blick – und untermauerte ihre Annahme mit einer Straßenumfrage in Würzburg. Das Ergebnis: Viele trauen sich aus sprachlichen Gründen nicht mehr ins Ausland, wären aber durchaus offen für technologische Unterstützung.

Im Anschluss an den Pitch entspann sich eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum – rund um zwei Hauptfragen:
1. Technische Machbarkeit: Ist eine solche Brille zu einem realistischen Preis und mit alltagstauglichem Gewicht überhaupt umsetzbar? Und lässt sich wirklich präzise erkennen, welches Objekt gerade betrachtet wird – oder ist das in der Praxis zu komplex?
2. Zielgruppe und Nutzenversprechen: Geht es tatsächlich primär um Übersetzung – oder wäre ein subtileres Lern-Feature interessanter, bei dem Vokabeln eingeblendet werden, unabhängig vom konkreten Blickfokus?

Auch Aspekte wie Datenschutz und die grundsätzliche Offenheit gegenüber neuer Technologie – gerade in der älteren Generation – wurden kurz angeschnitten.

Besonders beeindruckend war dabei nicht nur die Idee, sondern auch Leila selbst: Mit großer Souveränität, offenem Mindset und viel Mut präsentierte sie ihre Vision und nahm Feedback dankbar auf. Ganz gleich, wie sich die Idee entwickelt – Leilas Auftritt war auf jeden Fall beeindruckend und inspirierend.

Nächster Founders Talk

Der nächste FoundersTalk findet am 04. Juni statt – aktuell suche ich SprecherInnnen: https://tauberwerk.de/event/founders-talk-im-mai/.

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